Fortbildung

Nähe und Distanz in professionellen Beziehungen

Begegnung und Abgrenzung in helfenden Beziehungen

Ziele/Inhalte

Das „rechte“ Verhältnis von Nähe und Distanz in Beziehungen zu Klienten, zu Kollegen und Kolleginnen aber auch zu Vorgesetzten, spielt eine große Rolle für das Gelingen einer Beziehung.

Nicht immer werden Missverhältnisse in den Beziehungen von den Betroffenen erkannt. Auch unterliegen diese Verhältnisse durch gesellschaftliche Veränderungen einer oft unbemerkten Veränderung.

Ziel der Fortbildung ist es, das Verhältnis von Nähe und Distanz unter den Veränderungen, die derzeit in der Sozialarbeit stattfinden, zu thematisieren und ein Bewusstsein für die gelingende Gestaltung dieses Verhältnisses zu Klienten, Kolleg/innen und Vorgesetzten zu erarbeiten.

Wie verändert sich das Verhältnis zu Klienten, wenn die Arbeit nicht mehr als „Helfen von oben“, sondern als „verbindliche Serviceleistung“ gesehen wird, wie das Verhältnis zu Kolleg/innen, wenn als Grundbedingung für die Zusammenarbeit nicht an erster Stelle Symphatie/Antiphatie eine Rolle spielen, sondern die beschriebene Aufgabe/Leistung, wie das Verhältnis zu Vorgesetzten, wenn das „autokratische Prinzip“ der Führung durch das Prinzip „Führung durch Zielvereinbarung“ ersetzt wird?

Arbeitsmethode

Auf dem Hintergrund gestaltpsychologischer Gesetze wird eine Analyse der derzeitigen Beziehungsverhältnisse und der Ausblick auf Veränderungen thematisiert. Dabei können die Teilnehmer/innen ihre Beziehungen innerhalb der oben genannten Zusammenhängen einbringen, sich für die aktuellen Gegebenheiten sensibilisieren und erwünschte und/oder notwendige Veränderungen für die Zukunft erarbeiten.
Begleitet wird die Fortbildung bei Bedarf durch kurze meditative oder aktivierende Einstiege am Morgen und durch Auflockerungs- oder Entspannungsangebote am Nachmittag.

Dauer: 2 Tage

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